Welche Produkte sind empfehlenswert?

 

Braunalgen können nicht nur essentielle Nährstoffe und wertvolle Substanzen, sondern auch Schadstoffe und Umweltgifte enthalten. Da Fucoidane weltweit in zahlreichen Braunalgenprodukten angeboten werden, ist es empfehlenswert, nur solche Braunalgenprodukte zu verzehren, die aus der Braunalge Okinawa Mozuku gewonnen wurden, einen hohen Gehalt an Fucoidanen aufweisen und im Labor auf die nachfolgenden Stoffe untersucht wurden:

 

Jod

Jod ist ein essentielles Spurenelement. Es ist Bestandteil der Schilddrüsenhormone, die viele Stoffwechselprozesse im Körper steuern wie Wachstum, Entwicklung des Gehirns sowie den Energiestoffwechsel. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt die Mindestzufuhr bei 180 bis 200 µg Jod/Tag und die duldbare Höchstmenge bei 1.000 µg/Tag. Die teilweise extrem hohen Jodgehalte in Braunalgen - bis 11.000 mg/kg Trockengewicht - veranlassten deutsche Gesundheitsbehörden zu Verzehrswarnungen vor Algenerzeugnissen mit mehr als 20 mg Jod in einem Kilogramm Trockenalge. Eine Deklarationspflicht des Jodgehaltes auf den Packungen besteht aber bis heute nicht.

 

Arsen

Das Halbmetall Arsen ist im Boden, in der Luft, im Meerwasser und auch im menschlichen Körper in Spuren allgegenwärtig. Für einige Tiere und Pflanzen ist Arsen essentiell, für den Menschen nach bisherigen Erkenntnissen nicht. In nahezu allen Algen wurde das umstrittene Metall inzwischen sowohl artspezifisch als auch in verschiedenen Bindungsformen nachgewiesen. Die Giftigkeit von Arsen und seinen Verbindungen ist sehr unterschiedlich. Während metallisches Arsen, die schwerlöslichen Sulfide und organische Arsen-Zuckerverbindungen nahezu ungiftig sind, sind anorganische Arsen-Verbindungen höchst toxisch.

 

Schwermetalle

Essentielle Schwermetalle sind in kleinen Mengen lebenswichtig für den Menschen. Diese werden als Spurenelemente bezeichnet. Dazu gehören Chrom, Eisen, Cobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, Nickel, Vanadium, Zink und Zinn. Die anderen Schwermetalle sind für den menschlichen Organismus gesundheitsschädlich oder giftig, da sie nicht abgebaut werden können. Sie werden meist über die Nahrungskette aufgenommen und gelangen so in den menschlichen Körper. Zu den gesundheitsschädlichen Schwermetallen gehören

 

Blei

Blei besitzt eine kumulative Wirkung und wirkt bei der Aufnahme durch Nahrung und Atemluft schon in geringen Spuren als chronisches Gift. Es reichert sich in Knochen, Zähnen und im Gehirn an und beeinträchtigt die Funktionsfähigkeit des Nervensystems.

 

Cadmium

Cadmium und seine Verbindungen sind schon in geringen Konzentrationen giftig. Es hat sich im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen und ist erbgut- und fruchtschädigend. Der Körper eines Erwachsenen enthält ca. 30 mg Cadmium, ohne dass es für den Aufbau von Körpersubstanzen benötigt wird. Es gehört zu den nichtessentiellen Elementen. Die orale Aufnahme von löslichen Cadmium-Salzen kann Erbrechen und Störungen im Verdauungstrakt, Leberschädigungen und Krämpfe verursachen. Die Inhalation von Cadmium-Dämpfen ruft Reizungen der Atemwege und Kopfschmerzen hervor. Chronische Vergiftungen äußern sich durch den Ausfall des Geruchsvermögens, Gelbfärbung der Zahnhälse, Blutarmut und Wirbelschmerzen, in fortgeschrittenem Stadium durch Knochenmarkschädigungen und Osteoporose. Die Anreicherung von Cadmium in der Leber und vor allem in der Niere ist besonders bedenklich.

 

Quecksilber

Metallisches Quecksilber kann als Quecksilberdampf über die Lunge in den Körper aufgenommen werden. Wesentlich häufiger sind jedoch chronische Vergiftungen durch geringe Dosen Quecksilber, das über die Nahrung aufgenommen wurde. Die ersten Symptome einer akuten Vergiftung sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Trockenheit im Mund-Rachen-Raum. Langzeitschäden sind oft Nieren- und Leberschäden.